seit 1953

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Holzschädlingsbekämpfung / Heißluftverfahren

Heißluftverfahren 1
Heißluftverfahren 2
Heißluftverfahren

Holzschädlingsbekämpfung an Bau- und Werkhölzern dient im Vergleich zum vorbeugenden Holzschutz der Bekämpfung aktiv am Holz wirkender tierischer und pilzlicher Holzschädlinge. Die Bekämpfung dieser Holzschädlinge ist in Deutschland hauptsächlich in der DIN-Norm 68800-4 geregelt, die nich gesetzlich bindend ist, sondern als anerkannte Regel der Technik gilt, also Voraussetzung für eine fachgerechte Bekämpfungsmaßnahme ist.

Heißluftverfahren

Durch Aufheizung befallener Holzbauteile werden tierische Holzschädlinge abgetötet. Dabei kommen, je nach Anwendbarkeit, verschiedene Techniken zum Einsatz. Dies resultiert aus der Unterschiedlichkeit der zu behandelnden Bauteile oder Holzkonstruktionen. Transportable Bauteile können zum Beispiel in Klimakammern (geschlossene Luftkreisläufe) behandelt werden, während hölzerne Gesamtkonstruktionen eines Gebäudes eine wesentlich
aufwändigere Technik notwendig machen. Hier wird meistens (zum Beispiel ein ganzer Dachstuhl) mit mobilen Gerätschaften (Hochleistungslufterhitzer) aufgeheizt. Es werden große Mengen heißer Luft (~ 12.000 m³/h mit 120 °C) in den Dachstuhl geblasen. Durch kontinuierliche Umströmung aller freiliegenden Konstruktionshölzer mit heißer Luft werden diese langsam aufgeheizt.

Bei einer Temperatur ab 55 °C im Holzinneren beginnt die Abtötung der darin befindlichen Larven und Eier. Nach 60 Minuten ist durch die hohe Zeittoleranz die Abtötung in jedem Fall erfolgt. Die Wirkungsweise der thermischen Verfahren besteht darin, dass durch ausreichend hohe Temperaturen im gesamten Holzquerschnitt die darin befindlichen Insekten durch Eiweißgerinnung in allen Stadien (Eier, Larven, Puppen, Käfer) abgetötet werden. Durch regelmäßige Kontrolle der Luft- und Holzkerntemperaturen durch Messfühler wird die Abtötung kontrolliert. Die Beheizung lässt sich bei entsprechender Planung und Sondertechnik auch in schwer zugänglichen oder abgeschirmten Bereichen einsetzen (zum Beispiel ausgebaute Dachschrägen, Abstellungen, Deckenhohlräume oder Ähnliches). Erfahrungsgemäß sind als Beheizungszeit für einen durchschnittlichen Dachstuhl ca. 6 bis 14 Stunden notwendig.

Durch das Heißluftverfahren lässt sich, ohne Verwendung von Chemikalien, eine zuverlässige, nachhaltige Abtötung aller Holzschädlinge erreichen. Das Heißluftverfahren erfordert Fachwissen, Erfahrung und Qualitätssicherungsmaßnahmen. Deshalb sind mit Bekämpfungsmaßnahmen nur Fachfirmen mit entsprechender Sachkunde (zum Beispiel die Firma DeGraaff) zu betrauen, die über einschlägige Kenntnisse, nachweisbare Erfahrungen und die erforderliche Technik verfügen.

Chemische Holzschädlingsbekämpfung

Auf Grundlagen von nach Holzschutzmittelverzeichnis zugelassenen chemischen Holzschutzmitteln werden hier pilzliche und tierische Holzschädlinge bekämpft. Die chemische Bekämpfung lässt sich grob unterteilen in die Behandlung der Oberflächen von Bauteile und die Behandlung durch Bohrlochinjektion. Allerdings ist eine normgerechte Bekämpfung von pilzlichen Schädlingen im Holz mit chemischen Mitteln grundsätzlich nicht möglich. Holzschutzmittel gegen Pilze sind im Holz nur vorbeugend einsetzbar.

Holzschutz bei der Firma DeGraaff / Behandlung und Prophylaxe

Das Heißluftverfahren gemäß DIN 68 800 führen wir zur Abtötung tierischer Holzzerstörer durch.
Bei diesem umweltfreundlichen Verfahren werden die Schadorganismen bei einer Temperatur von 55° Grad abgetötet.
Im Anschluß erfolgt der vorbeugende Holzschutz gegen Neubefall durch umweltfreundlichen Schutz auf BOR-Basis.
Wir besitzen seit 1953 praktische Erfahrungen auf dem Gebiet des Holzschutzes von tragenden Bauteilen.

Zur Veröffentlichung "Heißluftverfahren nach DIN 68800 T4"
Umweltfreundliche Insektenbekämpfung mit Heißluft
Holzzerstörende Insekten
Der Hausbockkäfer (Hylotrupes bajulus) und der gewöhnliche Nagekäfer sind die in tragenden Holzkonstruktionen am meisten in Deutschland verbreiteten Holzschädlinge.

Erfahren Sie mehr

Auszug aus der Referenzliste

Weinhaus Schütz, Architekt Breil, Lantershofen
Mühle Kalkar, Stadtverwaltung Kalkar
Wohnhaus Dr. Heimann, Bonn
Scheune, Euskirchen-Niederkastenholz
Kapelle, Kall/Eifel
Kindergarten Brühl, Architekt Link
Museum, Stadtverwaltung Zülpich
Villa Saphir, Gestüt Schlenderhan, Quadrath-Ichendorf
Haus Advena, Reichshof
Burg Lüdinghausen, Architekt Professor Pfeiffer
Kämischhof, Kerpen-Gymnich
Haus Wollensen, Rixerart, Brüssel
Schloss Sythen, Kapelle, Haltern
Narrenmühle, Stadt Moers
Oberburg, Landschaftsverband Rheinland, Titz
Meckenheimer Mühle, Stadt Meckenheim
Am Ziegelfeld, Gameln, SV Dinger

 

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